Den Pfad der Rechtschaffenheit niemals verlassen

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Der Weg innerer Entwicklung ist kein bequemer Pfad. Wer sich ernsthaft um spirituelle Vervollkommnung bemüht, stößt unweigerlich auf Widerstände – im Außen wie im eigenen Inneren. Doch gerade in der Konfrontation mit Hindernissen wächst die Stärke, die Ausrichtung und die innere Klarheit. 

Shrii Shrii Anandamurti erinnert uns in dieser inspirierenden Passage daran, mit unbeirrbarer Standhaftigkeit dem Ideal treu zu bleiben, ganz gleich welche Hindernisse auftreten.

Es gibt ein bekanntes Sprichwort: Shreyáḿsi bahuvighnáni – der Weg der spirituellen Vervollkommnung ist von zahlreichen Hindernissen gesäumt. Wenn man sich an eine große Aufgabe macht, müssen unzählige Schwierigkeiten bewältigt werden.

Je größer die Aufgabe, desto mächtiger die Hindernisse. Deshalb muss derjenige, der edle Taten vollbringen will, von Anfang an bereit sein, Widerständen ins Auge zu sehen. Wer nicht auf Hindernisse vorbereitet ist, beginnt zu wanken und ergibt sich schließlich angesichts des Widerstands.

Sollen diejenigen, die in ethischen Fragen bewandert sind, mich kritisieren oder loben, wenn sie es wünschen. Möge die Göttin des Wohlstands so gnädig sein, in meinem Haus zu verweilen – oder möge sie gehen, wohin sie möchte. Der Tod mag mich heute besuchen oder erst in Jahrzehnten – es macht für mich kaum einen Unterschied. Weise Menschen werden niemals vom Weg der Rechtschaffenheit abweichen – von dem Weg, den sie als ihr Ideal angenommen haben.